
Das kennen Sie: Durch Insekten verschmutzte Außenleuchte.
Aufgrund der höheren spektralen Empfindlichkeit der Insekten im kurzwelligeren Bereich (Wellenlängen zwischen 300 nm und 400 nm) werden diese durch blaue, violette und ultraviolette Strahlen stärker angezogen als durch Strahlungen, die im gelb bis roten Spektrum der Farbskala liegen.
Die Quecksilberdampf-Hochdrucklampen weisen von allen in der Außenbeleuchtung verwendeten Lichtquellen den höchsten blau/violetten Strahlungsanteil auf. Ist die Leuchte mit diesem Leuchtmittel bestückt, werden die Insekten magisch angezogen.
Hier hilft ganz einfach ein Wechsel des Leuchtmittels. Durch Verwendung von Natriumdampf-Hochdrucklampen lassen sich bessere Bedingungen für Insekten schaffen. Die Lampen haben einen stärkeren Rotanteil und lassen dadurch die Insekten kalt.
Die Natriumdampf-Niederdrucklampe hat in Bezug auf die Insektenfreundlichkeit noch bessere Eigenschaften, scheidet aber bei modernen Beleuchtungsanlagen wegen ihrer sehr schlechten Farbwiedergabe bei der Außenbeleuchtung oftmals aus (Gelernte DDR-Bürger kennen noch die typisch rötliche Straßenbeleuchtung durch diesen Lampentyp).
Neben dem Leuchtmittel können mechanische und lichttechnische Änderungen an den Leuchten den "Insektenschutz" verbessern.
Die Gefahr des Kontaktes der Insekten mit Lampen mit hohen Oberflächentemperaturen kann durch die Verwendung von geschlossenen Leuchten, die auch das Eindringen von Kleininsekten verhindern, begegnet werden. Darüber hinaus kann der Einsatz von Spiegelsystemen mit einer nach unten gerichteten Lichtlenkung das Wahrnehmen aus der Ferne verhindern.
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