Thomas Friedrich ist Inhaber eines Ingenieurbüros für Elektroplanung in Freital, Sachsen. Sein Büro hat sich auf die Sanierung von Kindertageseinrichtungen, Schulen, Baudenkmälern und Verwaltungsgebäuden spezialisiert. Er ist bekannt dafür, dass er auch die „menschliche“ Seite des Bauherrn-, Architekten- und Planeralltags nicht ausblendet, sondern sie mit viel Humor ab- und bearbeitet.
Mittwoch, 1. November 2006
Das neue SAP-Gebäude in Dresden: Ein würdiger Nachfolger des Fresswürfels!?
Als ich das erste Mal den Entwurf für das neue SAP-Gebäude gesehen hatte, war ich ziemlich geschockt. Auch im Internet begann mit Bekanntgabe des Umzugs von SAP vom Pirnaischen Platz in den Neubau des sogenannten "Wilsdruffer Kubus" am Postplatz sofort ein energischer Verriss des Bauwerks.
Zwischenzeitlich schrieb mir ein Bekannter (ein SAP-Mitarbeiter der dort einziehen wird):"Über moderne Architektur kann man wirklich streiten. In 10, 15, oder 30 Jahren gefällt uns vieles sicher nicht mehr was heute modern ist."
Vielleicht hat er Recht. Vielleicht war es doch nur mein Frust, dass ich für die Planung der Sanierung am alten Standort gute Chancen hatte und mit dem Neubau keine mehr sehe ...Was meinen Sie dazu? Schreiben Sie mir doch einfach Ihre Meinung! Ich freue mich darauf.
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1 Kommentar:
Beim energischen Verriss sind die Adressen normalerweise statisch, diese hat sich aber dennoch geändert und lautet jetzt
http://www.dresden.ag/showthread.php?t=69
Damit die Diskussion nicht immer erst nachher anfängt, kann man gar nicht genug verreißen. ;-) Ich finde, dass der Postplatz ein herausragender Standort ist, was nicht heißt, dass er als halbe Brache leicht zu bewirtschaften ist, aber so einen regelrecht offensiv einfallslosen Kasten kann man doch nicht vom Theaterplatz sichtbar neben den Zwinger stellen. Das Gebäude ist peinlich und sollte niemals gebaut werden. Für sich betrachtet ist wahrscheinlich immer ein repräsentativer Kasten am wirtschaftlichsten.
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