Thomas Friedrich ist Inhaber eines Ingenieurbüros für Elektroplanung in Freital, Sachsen. Sein Büro hat sich auf die Sanierung von Kindertageseinrichtungen, Schulen, Baudenkmälern und Verwaltungsgebäuden spezialisiert. Er ist bekannt dafür, dass er auch die „menschliche“ Seite des Bauherrn-, Architekten- und Planeralltags nicht ausblendet, sondern sie mit viel Humor ab- und bearbeitet.
Montag, 13. April 2015
Stellen Sie den Baustromantrag für Ihr Bauvorhaben rechtzeitig, damit Ihr Baubeginn nicht verzögert wird.
Baustromanträge für größere Bauvorhaben können dauern. Ein Durchschnittswert von ca. 4 Wochen Bearbeitungszeit beim Energieversorger ist durchaus normal.
Da sind meine Kunden oftmals erstaunt, wenn sie das von mir erfahren.
"Wenn ich das meinem Elektriker sage, fährt der einfach hin und kommt mit dem Baustromzähler zurück", höre ich dann immer. Das stimmt natürlich bei jedem Einfamilienhaus, auch bei Mehrfamilienhäusern und den meisten Kitas. Bei einer Wohnanlage mit 200 Wohnungen, einem Parkhaus oder einer Schule stimmt das dann nicht mehr. Hier ist oftmals schon das Zusammentragen der Daten von Kränen, Pfahlbohrern, Putzmaschinen, Elektronanschlüssen von Baucontainern etc. sehr zeitaufwendig.
Diese Daten müssen dann vom Energieversorger überprüft werden. Er wählt den geeigneten Netzanschlusspunkt aus. Wenn Sie Pech haben, ist der noch weit weg von Ihrer Baustelle und Sie müssen von dort noch eine Kabelstrecke mit Kabelbrücken und Straßenquerungen bauen. Das dauert natürlich auch noch.
Was heißt das für Sie?
Beantragen Sie den Baustromanschluss mindestens 4 Wochen vor dem geplanten Baubeginn. Regeln Sie das schon in Ihren Vergabeverhandlungen mit dem Rohbauer oder binden Sie frühzeitig eine Elektrofirma für die Errichtung der Baustromanlage ein.
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