Die Festung Königstein in der Sächsischen Schweiz gehört wohl zu einen der bedeutendsten Baudenkmälern in Sachsen. Sie steht imponierend in der Landschaft und strömt ein besonderes Flair aus.
Schon in meiner Kindheit war es ein besonderes Erlebnis, der alljährliche Besuch mit meinen Eltern auf der Festung. Nach einer schönen Zugfahrt durch das Elbtal bis zur Stadt Königstein ging es dann durch das Städtchen hinauf auf den Berg.
Die Festung wurde also von unten erstiegen. Den Festungsbus gab es noch nicht. Man musste sich den Aufstieg richtig erarbeiten.
Der schönste Teil des Aufstiegs war immer das Stück vom Torwerk, vorbei am Streichwehr über die Rampe bis zum Festungsplateau. Da spürte man die Gewaltigkeit des Bauwerks am deutlichsten. Dieser Eindruck ist bis heute in mir haften geblieben und so war ich immer sehr froh und stolz darauf hier mit planen zu dürfen.
Das verdanke ich vor allem meinem Fachkollegen, Geschäftspartner und Auftraggeber Frank Hühne mit dem ich so manches mal den Anstieg nahm.
Man kann heute auch mit dem Aufzug fahren, na klar, aber für uns war es immer etwas besonderes zu Bau- und Planungsberatungen auf der Festung den Aufstieg zu nehmen. Ein bisschen Männerstolz spielte dabei natürlich auch mit. Wir waren die „Harten“. Die mit dem Aufzug fuhren waren die „Weichen“.
Der Blick herunter von der Festung (Foto) entschädigte dann immer für den Aufstieg. Dem ganzen wurde nur noch die Krone aufgesetzt, wenn ich wieder an einem Stück der Sanierung der Festung beteiligt war. Für den Elektroplaner gibt es auf der Festung natürlich viele anspruchsvolle Aufgaben.
Im November vorigen Jahres war es soweit, die Hornkasematten waren fertig. Wieder ein Schmuckstück auf der Festung Königstein. Mehrere Tonnen die als komfortabler Tagungs- und Gaststättenbereich ausgebaut wurden. Die kleineren Räume können als gemütliche Gaststätten oder für Familienfeiern gemietet werden.
Sie wollen mehr darüber wissen? Klicken sie einfach hier.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen